(Goethe) Kontakt zur Natur — B2 Sprechen Teil 1
Für meinen Vortrag habe ich das Thema “Kontakt zur Natur”
gewählt. Meines Erachtens ist der Kontakt zur Natur ein sehr aktuelles Thema,
denn der fehlende Kontakt zur Natur ist leider heutzutage ein häufiges
Phänomen, besonders in Großstädten.
Trotzdem gibt es meiner Ansicht nach eine Vielfalt von
Möglichkeiten, wie man einen gewissen Kontakt zur natürlichen Umgebung halten
kann.
Zunächst einmal kann man z.B. auf einem Berg wild campen.
Da befindet man sich mitten im Grünen und ist weit weg vom Lärm der Stadt. Man
muss allerdings die Landschaft gut kennen und sollte auch schon einige
Erfahrung haben, sonst kann das Campen riskant sein. Eine andere Alternative
ist Bergsteigen oder in den Bergen zu wandern und dabei schöne versteckte Ecken
zu entdecken. In beiden Fällen helfen die Geräusche der Natur und die frische
Luft beim Erholen und beim Stressabbau, was für die Mehrheit der Menschen
heutzutage absolut notwendig ist.
Wenn man das Meer vorzieht, ist ein Tauch-Urlaub eine
ausgezeichnete Idee. Tauchen eröffnet ein Fenster zu einer Welt mit Tausenden
von Wesen, mit denen man normalerweise nicht in Kontakt kommt. Es ist ein
unvergleichliches Erlebnis für Naturliebhaber.
Natürlich gibt es auch weitere Alternativen, für die man
nicht verreisen oder einen Ausflug machen muss. Man kann beispielsweise viele
Pflanzen auf dem Balkon oder im Garten haben. Das braucht weder viel Platz,
noch viel Zeit und ist relativ preisgünstig. Ein großer Vorteil ist, dass man
einen schönen Ort hat, wo man mit Freunden oder mit der Familie sitzen und
seinen Kaffee genießen kann.
Wenn einem das nicht genug ist, gibt es eine weitere
Möglichkeit, nämlich Urban Gardening. Darüber möchte ich nun ausführlicher
sprechen. Urban Gardening bedeutet, dass man man auf dem Balkon oder in einem
kleinen Garten nicht nur Blumen pflegt, sondern auch Obst und Gemüse anpflanzt.
Man könnte sogar kleine Tiere halten, wie z.B. Hühner oder Kaninchen. So etwas
benötigt natürlich mehr Platz und man muss ein bisschen mehr Zeit dafür opfern.
Aber man bekommt als Belohnung für seine Mühe frische Sachen für sich und seine
Familie. Die haben einen viel besseren Geschmack als die aus dem Laden und sind
auch gesünder. Urban Gardening kann man auch zusammen mit anderen machen, mit
Freunden oder mit anderen Leuten, die ebenfalls gerne gärtnern, und so sogar
neue Freundschaften schließen. Man lernt also nicht nur viel über Pflanzen und
die Natur allgemein, sondern wird auch offener und kontaktfreudiger.
Alles in allem ist der Kontakt zur Natur gerade
heutzutage eine Notwendigkeit. Aber es gibt die verschiedensten Möglichkeiten,
die Natur zu genießen, etwas für jeden Geschmack.
Und hiermit endet mein Vortrag. Herzlichen Dank für ihre Aufmerksamkeit.
Frage
des zweiten Kandidaten: Ich möchte gerne etwas zu Ihrem Vortrag fragen: Finden
Sie nicht, dass es heute nicht nötig ist, in die Berge zu fahren, um die Natur
zu erleben? Ich meine, man kann doch heute alles im Internet sehen, oder?
Antwort: Zu diesem Thema gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen, man kann alles im Internet sehen, die anderen finden, dass das Internet manchmal nur eine falsche Abbildung der Realität ist. Ich persönlich bin der Ansicht, dass man die Natur nur dann kennenlernen und erleben kann, wenn man sie sieht, hört, riecht und berührt.
Frage
des Prüfer: Sie haben Bergsteigen erwähnt. Dazu würde ich gern eine Frage
stellen. Danken Sie nicht, dass Bergsteigen für Familien eher ungeeignet ist?
Das kann anstrengend und sogar gefährlich sein, besonders für kleine Kinder,
nicht?
Antwort: Da bin ich nicht ganz Ihrer Meinung. Alle
Aktivitäten, besonders draußen, können theoretisch gefährlich sein. Deshalb
muss man immer genau wissen, was man macht und wie man es machen muss.
Familien, die zum Beispiel gerne bergsteigen wollen, sollten zuerst an
entsprechenden Kursen teilnehmen und die notwendigen Kenntnisse erwerben.
Außerdem muss man immer vorsichtig sein und versuchen, die Risiken zu
vermeiden. Und das muss man auch kleinen Kindern beibringen.
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